Visit Oman

Regionen in Oman

Oman lässt geografisch sich in sechs Regionen aufteilen.
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    Das Sultanat Oman liegt im äußersten Südosten der Arabischen Halbinsel, am so genannten “Horn von Arabien”. Mit einer Fläche von rund 300 000 km² ist das Land etwas kleiner als die Bundesrepublik Deutschland. Im Westen grenzt es an die Vereinigten Arabischen Emirate und an Saudi-Arabien, im Süden an den Jemen. Im Osten des Landes stellen der Golf von Oman und der Indische Ozean die natürliche Grenze dar, die Oman eine 1700 km lange, teilweise sehr schöne Küstenlinie bescheren. Eine Besonderheit ist die Exklave Musandam an der Straße von Hormuz. Ganz von den Vereinigten Arabischen Emiraten umgeben, gehört sie doch zum Sultanat Oman.
    Das geographische Relief des Landes ist klar gegliedert. Im Norden wie im Süden erheben sich Gebirgszüge, denen ein schmaler Küstenstreifen vorgelagert ist. Dazwischen nimmt eine riesige Ebene den größten Teil des Landes ein. Im Osten reicht diese Ebene bis an den Indischen Ozean, im Westen bis an die Sandwüste Rub al-Khali, das “Leere Viertel”.

    Schon vor etwa 5000 Jahren entstand die erste Hochkultur, als in den Bergen Omans Kupfer gewonnen wurde. Der Weihrauch brachte später dem Süden des Landes Wohlstand. Nach dem friedlichen Einzug des Islam im 7. Jahrhundert begann eine Phase reger Handelsbeziehungen, die das Land über die nächsten Jahrhunderte zu einer der wichtigsten Mächte am Indischen Ozean werden ließ. Bis ins 19. Jahrhundert war Oman wegen seiner weitläufigen Kontakte eine Art Bindeglied zwischen den Kulturen des fernen Ostens, Indiens und Ostafrikas. Diese Einflüsse verschmolzen auf eine ganz eigenständige Weise mit der islamisch-arabischen Kultur – und prägen heute noch den Alltag der Omanis. Doch ab Mitte des 19. Jahrhunderts war das Land für mehr als 100 Jahre fast vollkommen von der Außenwelt isoliert. Ein Visum zu erhalten war praktisch unmöglich, und der Vater des heutigen Sultans versuchte, die Zeit im Land anzuhalten und alle westlichen Einflüsse fernzuhalten. Dies änderte sich 1970 mit der Machtübernahme von Sultan Qaboos, der das Land zielstrebig, aber doch behutsam in die Neuzeit geführt hat. So kann man heute noch viele kulturelle Hinterlassenschaften besichtigen, die in anderen Golfstaaten der Modernisierungswut zum Opfer gefallen sind.

    Muscat | Capital Area

    Die dicht besiedelte Hauptstadtregion rund um das historische Muscat ist das moderne Herz des Landes und das politische wie wirtschaftliche Zentrum. Sie reicht von Seeb im Westen bis nach Quriat im Osten. Im Westen verläuft die Küste bis Ras al-Hamra flach mit einem langen Sandstrand. Im Osten reichen die Felsen bis ans Meer, so dass viele Buchten noch heute nur per Boot zugänglich sind. Die Hauptstadt Muscat liegt in einer solchen Bucht, die der Stadt in ihrer bewegten Geschichte häufig Schutz bot. In der Nachbarbucht liegt das Handelszentrum Mutrah mit dem Hafen Mina Qaboos.

    Küstenregion Batinah/Sohar

    Westlich der Hauptstadtregion beginnt die nördliche Küstenebene, die so genannte Batinah. Sie ist das Hauptanbaugebiet landwirtschaftlicher Produkte und zieht sich über 250 km in Richtung Nordwesten bis in die Vereinigten Arabischen Emirate. Die Batinah ist vom Fuß der Hajar-Berge bis zum Meer etwa 15–30 km breit, Landwirtschaft ist jedoch nur auf einem schmalen Streifen von wenigen Kilometern direkt am Strand möglich. Entlang der flachen Küste verläuft ein langer Sandstrand, dem ein bis zu 15 m hoher Strandwall aufgelagert ist.

    Inner-Oman / Nizwa

    Bestimmend für die Region ad-Dakhiliyah (arab. dakhl = innen) ist das Oman-Gebirge, der Hajar. Diese Bergkette wird vom Wadi Suma’il, das zugleich der einzige einfache Zugang nach Inner-Oman ist, getrennt. Westlich des Wadis befindet sich der Hajar al-Gharbi, das „Westliche Felsengebirge”, östlich davon der Hajar al-Sharqi, das „Östliche Felsengebirge”, das zur Region Sharqiyah zählt.

    Der Osten / Sharqiyah

    Diese Region, die eine große landschaftliche Abwechslung bietet, wird vom östlichen Teil des Hajar-Gebirges, dem Hajar al-Sharqi, bestimmt. Das Gebirge erreicht hier eine Höhe von bis zu 2151 m. Kahle Kalksteinfelsen mit ähnlichem Aufbau wie im westlichen Oman-Gebirge prägen das Bild. Auch hier finden sich tiefe Wadis: sowohl auf der Seite, die zum Meer steil abfällt, wie auch auf der landeinwärts gelegenen, flacheren Seite. Am Südrand der Berge liegt ein Oasengürtel, es ist das dichtbesiedeltste Gebiet der Sharqiyah.

    Musandam

    Die Exklave Musandam liegt im äußersten Norden Omans an der Straße von Hormuz. Sie ist durch einen Korridor von etwa 90 km Breite, der zu den V.A.E. gehört, vom restlichen Oman abgetrennt. Das knapp 2000 km² große Gebiet wird von mächtigen Bergen bestimmt, die eine geologische Fortsetzung des Oman-Gebirges sind. Die Kalksteinfelsen aus den Zeiten des Oberen Jura und der Unteren Kreide gehören zu den schönsten Bergwelten der Arabischen Halbinsel. Die Felsen werden von den Einheimischen „Ru’us al-Jibaal”, die „Köpfe der Berge” genannt.

    Dhofar / Salalah / Rub al-Khali

    Die riesige, fast unbesiedelte Fläche zwischen Nordoman und der Südprovinz Dhofar wird nach dem hier lebenden Beduinenstamm der Harasis auch Jiddat al-Harasis genannt. Sie beginnt südlich der letzten Ausläufer des Hajar-Gebirges bei Adam.
    Die Region ist aufgrund ihrer klimatischen Extremwerte und Vegetationslosigkeit kaum bewohnt. Es sind hauptsächlich Beduinen, die hier leben, und in neuerer Zeit auch Arbeiter auf den Erdölfeldern, die der Region eine so große Bedeutung für den Staatshaushalt verschaffen.